Der BCA Float 27 Tech ist sehr umfangreich ausgestattet und bietet neben seinem 150L Airbag, zahlreichen Befestigungsmöglichkeiten für Kletterequipment und Eisäxte auch genug Platz für Tagestouren oder all den schönen Krimskrams, den man auch gerne mal mit durchs Skigebiet zum Variantenfahren schleppt. Wasser, Semmeln, zweites Paar Handschuhe, dünne Jacke, Felle, eine Kamera oder wahlweise zwei Gipfelhalbe bekommt man problemlos unter.
Besonders positiv fällt direkt beim ersten Aufstieg das Helmnetz auf, welches permanent am Rucksack befestigt ist, aber in Sekunden in einem kleinen Fach verstaut werden kann. In der Praxis überzeugt auch die Trennung von Hauptfach und Safety Equipment Fach. Letzteres ist von vorne sehr schnell zu erreichen und man hat im Handumdrehen Sonde und Schaufel parat. Das Fach ist zudem wasserdicht und hilft somit nasse Sachen von trockenen zu trennen.
Linkshänder freuen sich über die beidseitige Montierbarkeit des Auslösegriffs an den Schultergurten. Am zweiten Schultergurt kann das BC Link Funkgerät oder ein Trinksystem befestigt werden.
Negatives gibt es nur wenig zu sagen. Der Hüftgurt dürfte etwas fester sein um, mehr Gewicht zu tragen. Snowboarder müssen sich das Tragesystem leider separat besorgen. Der BCA Float 27 gibts im Handel für ca. 500€.
Das neuere Modell BCA Float 32 kommt im frischen Design.
FAZIT:
Der BCA Float 27 hat eine schöne Zwischengröße zwischen den Rucksäcken, die neben dem Airbag nur das Sicherheitsequipment transportieren und den großen auf intensives Touren ausgelegten Modellen.
Auf einen Blick:
+
– Equipmentfach ganz vorne, leicht zu erreichen, wasserdicht
– hochwertige Schaufel und Sonde im Testrucksack
– Fleece Brillenfach
– festes Helmnetz, verstaubar
– Passform und Größe sehr angenehm
– Auslösegriff rechts oder links montierbar & höhenverstellbar
–
– Auslösegriff könnte größer sein, aber der Vorteil ist, dass der runde Griff auch mit Fäustlingen gut greifbar ist
– nur diagonale Skibefestigung
– Snowbord Tragesystem separat zu kaufen (Beim Float 32 kann man das Snowboard vertical befestigen.)
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