Die G-Shock x Burton Mudmaster im Test

Aus der Kategorie Männerspielzeug: Beim Namen G-Shock fühlten wir uns in die Kindheit zurückversetzt. Die fetten Brocken am Handgelenk gehörten zu den Must-Haves neben der Hose von Carhartt, Schnitt „superbaggy“, und Skateboard oder Skates unterm Fuß.

Die G-Shock x Burton Mudmaster wird ausgepackt und ist auf den ersten Blick ein richtiger Brummer. Beim zweiten Mal hinsehen offenbart sich aber eine schlichte Eleganz. Und das sollte der Anspruch an eine Uhr sein, elegant und sportlich. Camouflage beim Armband ist nicht jedermanns Sache, aber das kann man ja wechseln.

Grundfunktionen

Die Mudmaster Edition ist mit allen Funktionen ausgestattet, die man braucht in Sport und Alltag. Fluoreszierende Zeiger und eine zusätzliche Beleuchtung sorgen für Durchblick. Die Leuchtstärke könnte aber gerne noch etwas stärker ausfallen. Grundfunktionen sind zudem Weltzeit Anzeige, Stoppuhr, Timer, bis zu fünf Tagesalarme und eine Schlummerfunktion.

Handling und Anwendung in der Praxis

Outdoor- und Skispezifisch wird es beim Thermometer und dem Digitalkompass. Die Temperatur kann so im freien Gelände regelmäßig gecheckt werden. Die Kompassfunktion lässt sich kinderleicht auch mit Handschuhen aktivieren. Dazu muss der zentrale Knopf auf der rechten Seite kurz gedrückt werden. Danach richtet sich der Sekundenzeiger in der magnetischen Nordrichtung aus. Die präzise Gradzahl wird im oberen Digitaldisplay abgebildet. Auf diversen Skitouren in diesem Winter war diese Funktion von großem Nutzen um Hangexpositionen klar zu benennen und mit einer zusätzlichen Karte die richtige Routenwahl zu treffen. Einzig der fehlende Höhenmesser bei unserem Testmodell (GG-1000-1A5ER) verhindert die Qualifikation zum vollwertigen Skitouren- und Alpinistenspielzeug. Hier müsste auf ein anderes Modell der Mudmaster Serie zurückgegriffen werden.

Die Navigation und Menüführung ist intuitiv. Die einzelnen Modi lassen sich durch eine Taste aufrufen. Um nicht durcheinander zu kommen hat G-Shock ein interessantes und technikverliebtes Detail eingebaut. Je nachdem bei welcher Funktion man sich befindet, ändert ein kleiner analoger Zeiger am rechten unteren Rand seine Position. Als Technikfan ist man entzückt.

Neben intensiver Beanspruchung beim Freeriden und Skitouren wurde die G-Shock Mudmaster auch beim Schwimm- und Lauftraining genutzt. Der hohe Aufbau sorgt zwar für ein paar mehr Luftbläschen an der Handfläche während der Druckphase, aber hey, sieht eben gut aus. Das hochwertige und kratzfeste Mineralglas sieht aus wie neu. Dazu schützt das gummierte Gehäuse hervorragend vor unschönen Beschädigungen.

Alles in allem macht die Mudmaster einen hervorragenden Eindruck, der sich in Zukunft wohl weiter bestätigen wird.

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